Amaryllissen

Obwohl eine Amaryllis nicht sehr pflegeintensiv ist, erhalten wir immer wieder viele Fragen zur richtigen Pflege. Viele unserer Kunden sind nicht daran gewöhnt, dass eine Zwiebelblume im Wohnzimmer wächst und blüht. Dementsprechend unsicher sind sie, wenn es ans Gießen der Amaryllis geht und der beste Standort gefunden werden muss: Macht sich die Blumenzwiebel besser auf der Fensterbank oder auf dem Tisch? Natürlich beantworten wir von Fluwel gerne all Ihre Fragen bezüglich der Pflege Ihrer Amaryllis.

Amaryllis in pot

Welcher Standort ist für meine Amaryllis ideal?

Ursprünglich ist die Amaryllis eine subtropische Zwiebelpflanze. Deshalb hat sie es gerne warm. Ideal ist ein Platz in der Nähe eines Ofens oder einer Heizung. Vor allem während der ersten Wochen nach dem Pflanzen sollten Sie Ihrer Amarylliszwiebel einen mindestens 20 Grad Celsius warmen Standort geben. Dort bildet sie schneller Wurzeln. Das ist wichtig für eine besonders schöne Blüte, denn bei einer gut angewurzelten Amaryllis wachsen Blätter und Blütenstiel zeitgleich und auch die Blütenknospen entwickeln sich besser.

Zwar blühen Amaryllen auch bei niedrigeren Temperaturen, allerdings nicht so eindrucksvoll, wie eine Amaryllis, deren Zwiebel von Anfang an warm gestanden hat und früh Wurzeln bilden konnte.

Sobald die Amaryllis zu wachsen beginnt und sich Blütenknospen und Blätter zeigen, können Sie die Zwiebel etwas kühler stellen. Zu dem Zeitpunkt hat die Pflanze bereits ausreichend Wurzeln getrieben. Jetzt geht es darum, der Blüte ideale Temperaturen zu bieten: Diese sollten etwas niedriger sein, dann blüht die Amaryllis länger – bei wärmeren Temperaturen entwickelt sich die Pflanze generell schneller und somit verblüht sie auch früher. Um möglichst lange Freude an Ihrer Amaryllis zu haben, sollten Sie den Blumentopf daher, noch bevor sich die erste Blüte zeigt, an einer etwas kühleren Stelle platzieren.

Amaryllis gießen

Sorgen Sie dafür, dass die Erde rund um die Amarylliszwiebel stets feucht ist. Denn feuchter Boden stimuliert das Wurzelwachstum. Einige Leute setzen die Blumenzwiebel vor der Pflanzung auch für ein paar Stunden oder sogar eine Nacht mit ihrem Wurzelboden in eine Schüssel mit Wasser. Das ist keine schlechte Idee, aber wenn Sie die Erde im Blumentopf stets feucht halten, wächst die Amaryllis ebenso gut. Zu Beginn benötigt Ihre Amaryllis nicht ganz so viel Wasser, trotzdem ist es wichtig, dass die Erde nie komplett austrocknet – wenn die Pflanze in der Nähe eines Ofens oder der Heizung steht, kann das schneller passieren, also aufgepasst!

Kontrollieren sie den Blumentopf am besten regelmäßig. Halten sie die Blumenerde wirklich immer im Blick, auch wenn die Zwiebel noch nicht ausgetrieben hat: Auch die Wurzeln mögen es gerne feucht. Gießen Sie aber nicht zu stark, sondern eher so viel, wie Sie es auch von Ihren anderen Topfpflanzen in der Wohnung gewöhnt sind. Erst, wenn die Amaryllis auszutreiben beginnt, müssen Sie öfter zur Gießkanne greifen – ist die Pflanze ausgewachsen und steht sie in voller Blüte, sogar noch häufiger. Jetzt benötigt Ihre Amaryllis viel Wasser!