Jetzt müssen die Dahlien raus, damit sie während der kalten Jahreszeit nicht erfrieren. Nur in Regionen, in denen es keinen Frost gibt, können die Knollen in der Erde bleiben. Zur Sicherheit sollten sie dann aber mit etwas Laub bedeckt werden. Trotzdem kann es zu Ausfällen kommen, denn den Knollen macht auch ein zu feuchter Winter zu schaffen. Deswegen empfehle ich, die Dahlien auf jeden Fall aus der Erde zu nehmen und an einem frostfreien Ort zu lagern.

Manche Gärtner spülen die Knollen sauber, bevor sie ins Winterlager kommen. Ich mache das nicht. Ich schüttele die lose Erde ab, nachdem sie ein paar Tage trocken gelegen haben. Wenn die Knollen abgetrocknet sind, packe ich sie ein. Ich schneide die Stiele ein paar Zentimeter über der Knolle ab, vor allem die grünen Teile verfaulen sonst schnell.

Dahlien auspflanzen

Wichtig ist, dass die Knollen gut verpackt sind. Idealerweise wickelt man sie in altes Zeitungspapier und legt sie in eine große Dose oder Kiste. Man kann diese auch mit Holzspänen füllen. Eine Plastiktüte funktioniert auch, allerdings muss dann dafür gesorgt werden, dass die Dahlie ausreichend Luft bekommt. So verpackt trocknen die Dahlienknollen im Winter nicht aus. Würde man darauf verzichten, würden sie während der Monate stark zusammenschrumpfen.

Ende April oder Anfang Mai, wenn die Gefahr von Nachtfrost vorbei ist, können die Dahlien wieder in den Garten gepflanzt werden.

Ein praktischer Tipp: Wenn Sie die Dahlien vor dem Winter „ernten“, entstehen zwangsweise Löcher im Boden. Nutzen Sie diese doch direkt als Pflanzlöcher für neue Blumenzwiebeln. Perfekt geeignet sind zum Beispiel die großen Allium. Aber natürlich machen sich dort auch viele weitere Frühblüher einfach gut! Schauen Sie doch einmal in unserem Fluwel-Webshop vorbei, noch gibt es dort eine schöne Auswahl.

Mit freundlichen Grüßen,

Carlos van der Veek