Korrektur

Hier kommt ein kleine Korrektur bezüglich des Programms der World Daffodil Tour, zu der ich Sie letzte Woche eingeladen habe. Danke übrigens für das große Interesse und die vielen Anmeldungen, die Teilnehmerzahl steuert bereits auf die 100 zu.

Das Zentrum von Burgervlotbrug

Also: Ich wurde darauf hingewiesen, dass ich Tag 3 und Tag 4 vertauscht habe, also Mittwoch und Donnerstag. Das Programm der World Daffodil Tour sieht also korrekterweise folgendermaßen aus:

Tag 1, Montag, 15. April: Ankunft im Hotel A4

Tag 2, Dienstag, 16. April: Kop van Noord Holland 

Narzissengärtnerei Fluwel in Burgervlotbrug und Besuch von 2 Blumenzwiebelbetrieben in Nordholland

Tag 3, Mittwoch, 17. April: Blumenzwiebelregion Lisse 

Besuch der Sammlung Eric Breed, Hein Meeuwissen und Keukenhof

Tag 4, Donnerstag, 18. April: De Egmonden

Besuch des Hortus Bulborum Michiel de Waard und Los Kuiper.

Tag 5, Freitag, 19. April: Heimreise nach dem Frühstück oder Weiterreise nach Nordirland zur Fortsetzung der World Daffodil Tour.

Dies ist eine sehr kurze Zusammenfassung des Narzissenausflugs. Für weitere Informationen zur Teilnahme senden Sie bitte eine E-Mail an Pien@fluwel.nl und Sie erhalten alle Informationen zur Anmeldung. Kleiner Hinweis: Die Tour findet auf Englisch statt!

Übrigens, wenn ich an Urlaub denke, denke ich immer mit einem breiten Lächeln an ein Wochenende in Wien. Wirklich, die Erinnerung macht mich so glücklich. Der Grund: Auf der Burgerbrugger-Messe haben wir in Buismans Bar alle möglichen lustigen Spiele gespielt. Jeans aufhängen, Bierkrugstoßen und mehr von diesem Wahnsinn. Eines der Spiele war die Zijper-Zigarren-Rauchmeisterschaft. Jeder konnte mitmachen und gewinnen. Ob man nun rauchte wie ein Schlot oder noch nie eine angezündet hatte, spielte keine Rolle, man wollte den Preise gewinnen: Ein Wien Wochenende (auf Niederländisch “Weekendje Wenen” – das ist wichtig!).

In jedem Jahr war der erste Preis ein Wochenende in Wien und noch nie war die Zahl der Teilnehmenden so groß, die ganze Bühne in der Bar Buisman war voll mit Zigarrenpaffern. Um diesen spielerischen Wettbewerb zu gewinnen, galt es, bei der Zigarre, die von der Jury mit einem Streichholz angezündet wurde, einen möglichst großen Aschekegel zu erzeugen. Fällt die Asche herunter, ist man raus. Das ist mir ziemlich schnell passiert, wahrscheinlich wegen der Zigarre, ich glaube, die Banderole war zu fest, die Zigarre war sowieso ein bisschen zu stark gedreht, ich gebe der Zigarre die Schuld. Egal, sobald man rausgeflogen war, ging man zurück an die Bar und gönnte sich ein Bier. Der Nachbarsjunge Johan Vries hingegen, Fahrer des größten Trucks mit ruhiger Hand und äußerster Präzision, war hochkonzentriert. Man merkte ihm an, dass er Lust auf ein Wochenende in Wien hatte. Wie eine Statue stand er da, mit ruhiger Hand, um die ihn ein Nervenarzt beneiden würde, und nuckelte mit sanften Zügen an seiner Zigarre. Für Johan gab es in diesem Moment nichts auf der Welt außer ihm und seiner Zigarre. Höchste Konzentration. Er schaffte es, fast seine gesamte Zigarre zu Asche zu paffen, ohne dass auch nur ein Hauch Asche auf den Boden geflattert wäre. Es war eine Qual, seine Finger brannten förmlich, aber alles, woran er denken konnte, war das Wien-Wochenende. Stehende Ovationen von den Messebesuchern.... Dieser nagelneue Zijper-Champion, wie glücklich Johan war, ein Wochenende in Wien gewonnen zu haben. Ich habe noch nie ein so bestürztes Gesicht gesehen, als die Jury mit einem riesigen Sack Zwiebeln, der über dreißig Kilo wog, auf die Bühne kam und sagte: Geh und schneide sie, Johan, dann hast du dein “Weekendje Wenen”. (Das Wortspiel kommt auf Deutsch natürlich nicht so rüber, aber: “Wenen” bedeutet im Niederländischen nicht nur “Wien”, sondern auch “Weinen”. Beim Zwiebelschneiden kann er also ein Wochenende lang weinen 😉)

Da wir grad alle in ausgelassener Stimmung sind, kann ich ja noch etwas mehr vom Kneipengespräch erzählen. Also, wussten Sie, dass in Amsterdam zwei identische Hühnerbeine mit einem Huhn dran den Zebrastreifen zum Krankenhaus überquert haben? ... Nein, Scherz, das wird jetzt zu skurril! Zurück zum ernsteren Ton.

Liebe Leserinnen und Leser, ich schreibe diesen Newsletter wieder gemütlich in einem netten kleinen Fischladen, während ich ein Herings- und Makrelen-Sandwich genieße, und wenn ich es bestelle, sage ich der Verkäuferin immer: "Wenn Sie es niemandem sagen, können Sie mir auch einen Weißwein bringen". Leider hatten sie keinen Wein mehr. Bier, Bier war da. Was für ein Bier haben Sie denn? Zeezuiper! Zeezuiper? Ja, neu in unserem Sortiment, probieren Sie es? Klar, ich bin kein großer Biertrinker, aber ich mache den Hering und die Makrele natürlich gern mit Zeezuiper bekannt. Ein gutes Bier!

Übrigens war ich letzte Woche auch am Fischstand in Groet, Sie wissen schon, dort drüben beim Parkhaus. Vlad war zu Besuch und ich wollte ihm eine echte Volendamer Fischbude zeigen. Vor mir stand ein kleiner alter Mann mit seinem Rollator. “Bitteschön”, sagte der Fischhändler zu dem kleinen Mann, “Einmal geräucherter Aal und eine Portion Kibbeling.” “Vielen Dank, sind Sie nächste Woche auch wieder da?” Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen und fragte den kleinen Mann: "Sind Sie denn nächste Woche wieder da?" Er lachte. 92 war der gute Mann und natürlich haben wir uns daraufhin unterhalten. “Willst du mal lachen?” fragte er und erzählte mir einen Witz. “Jetzt muss ich aber los, sonst wird mein Essen kalt”, sagte er anschließend und zog mit seinem Fisch und dem Rollator davon. Wie schön das Leben ist!


Wenn die Mutter schöne Dahlien wünscht ...

die Auswahl bei Fluwel ist vielfältig

Ich komme zu Ende, aber nochmal der Hinweis, dass sich das Programm für die Tour leicht geändert hat. Warum ich das betone? Nun, es gibt Interessenten, die sich der Gruppe nur für einen Tag anschließen möchten. Das ist natürlich möglich! Wenn auch für Menschen, die nicht in den Niederlanden wohnen, schwieriger. Dennoch: Wenn Sie sich lediglich für einen Tag anschließen möchten, senden Sie bitte eine E-Mail an Pien. Wir bitten dann um einen Beitrag von 25 € für Kaffee, Organisation und Mittagessen.


Seien Sie freundlich zu Ihren Pflanzen... pflanzenfreundlich

 

Mit freundlichen Grüßen

Carlos van der Veek