Fast täglich erreichen mich Fragen von unseren Kunden zum Thema Lilienhähnchen. Meistens möchten sie wissen, ob es auch Lilien gibt, an denen die kleinen Insekten kein Interesse haben.

Die Antwort lautet: Jein!

Nein, es gibt keine Lilien, die komplett außer Acht gelassen werden, aber ja, es gibt Lilien, die weniger häufig von den roten, kleinen Käfern angefallen und zerfressen werden.

Dazu zählen die Lilien aus der Gruppe der O.T.-Hybriden, die eine Kreuzungen von Orientalischen Lilien und Trompetenlilien sind. Sie schmücken sich mit der eleganten Blütenform der Oriental Lilien und verfügen über die Kraft der klassischen Trompetenlilien wie African Queen und Golden Splendour.

Zwar versucht das Lilienhähnchen auch an den O.T. Lilien sein Glück, aber die Blätter sind zu hart, als dass das Insekt wirklichen Schaden anrichten könnte. Sicherlich werden Sie auch hier und da mal ein Fressloch in den Blättern finden, aber selten wird die gesamte O.T. Lilie betroffen sein, wie es bei anderen Lilien passieren kann.

Anders, als die meisten Menschen glauben, ist streng genommen jedoch nicht der rote Käfer der Übeltäter, sondern dessen Larven.

Zu Beginn des Befalls sind diese meist nur schwer auszumachen, denn sie kleben in kleinen, schwarzen Schleimhaufen an der Unterseite der Blätter. Das klingt ekelig und ist es auch, denn tatsächlich handelt es sich dabei um den Kot der Raupen, die sich darin einpuppen. Bei starkem Befall werden Sie viele dieser schwarzen Haufen entdecken.

Diese schwarzen, klebrigen Häufchen mit den Larven müssen sie entfernen und zerquetschen – auch wenn das sehr unangenehm ist. Aber leider lässt sich der Befall nur auf diese Weise aufhalten.

Wenn Sie bereits Probleme mit dem Lilienhähnchen hatten oder auf Nummer Sicher gehen wollen, dann schauen Sie doch einmal auf unserer Fluwel-Website unter dem Menüpunkt „Lilien“ nach. Dort haben wir alle O.T. Lilien aufgelistet, die wir Ihnen in diesem Jahr anbieten.

Mit freundlichen Grüßen

Carlos van der Veek