Schöne Arbeit mit Blumenzwiebeln

Hi, ich bin Bregt Hopman und diese Woche schreibe ich den Newsletter. Ich werde euch von meinem natürlich super tollen Leben und meiner natürlich super tollen Arbeit bei Fluwel erzählen. Ich arbeite jetzt seit 2 Wochen bei Fluwel, zusammen mit einer meiner besten Freundinnen: Pracht. Ich arbeite auch mit Sigge jr, Thijn, und manchmal mit Parel zusammen. Ein paar Tage habe ich in der Scheune am Fließband gearbeitet, bis ich Anfang dieser Woche mit Carlos und Karel auf den Feldern arbeiten durfte, was ich echt mega finde.

Die letzten Narzissen werden geerntet.

Was wir dann an dem Tag tun, ist immer ein großes Fragezeichen, denn es hängt stark vom Wetter ab. In den letzten Tagen haben wir hauptsächlich Narzissen gerodet und in Gitterkisten gelegt. Das scheint eine leichte Arbeit zu sein, aber das ist sie nicht, denn man ist ständig auf den Knien und die Schuhe sind voller Sand. Deswegen hat Carlos uns auch überredet, barfuß zu arbeiten. “Am Anfang ist das etwas merkwürdig, aber man gewöhnt sich daran”, sagt Carlos. “Auf diese Weise fühlt man sich frei und eins mit der Natur!” Um ehrlich zu sein, ich fühle das nicht, aber ich mag die Tatsache, dass jetzt kein Sand mehr in meine Schuhe kommt.

Narzisse Ruby Shu

Aber genug von der Arbeit, lasst uns über mich sprechen. Mein Name ist Bregt Hopman, ich bin vierzehn Jahre alt und besuche die Regius-Schule in Schagen. Fluwel ist nicht mein erster Blumenzwiebel-Job, im Gegenteil, ich wurde quasi in einem Blumenzwiebelbetrieb geboren! Hopman Lily BV ist das Familienunternehmen meines Vaters und meines Onkels. Wie der Name schon sagt, geht es um Lilien, aber wir kultivieren im Sommer auch Tulpen, aber das sind nicht unsere eigenen. Zufälligerweise haben dieses Unternehmen und Fluwel auch eine gemeinsame Geschichte. Diese geht wie folgt: Mein Großvater hatte bereits mit seinem Bruder Hopman die Lily BV gegründet und war erst kurz zuvor in den Westerduinweg in Petten gezogen.

Links von der Mitte: Die Halle von Hopman

Carlos war zu dieser Zeit damit beschäftigt, Fluwel zu gründen, und dafür brauchte er Platz. Den bekam er im Sommer in der Halle meines Großvaters, wenn dort niemand arbeitete (Lilien bedeuten Arbeit im Winter). Mit der Zeit wurde Fluwel immer erfolgreicher und größer und als das meinem Großvater bewusst wurde, schickte er Carlos weg (die Worte meines Großvaters), um selbst eine große Halle zu bauen: Die Fluwel-Halle. Und der Rest ist Geschichte.

Ich habe aber auch schon einen Frühling und einen Sommer bei Nico Blokker am Belkmerweg gearbeitet.

Narzisse Pracht

Und wie kam ich zu Fluwel? Nun, für diese Geschichte gehen wir ins Jahr 2020 zurück, als ich mein erstes Schuljahr auf der weiterführenden Schule hatte. Zu dieser Zeit kannte ich die Familie van der Veek zwar schon, aber nicht sehr gut. Ich weiß nicht mehr, wie genau es dazu kam, aber Parel van der Veek und ich sind einmal zusammen von der Schule nach Hause geradelt ... und das war der Startschuss. Wir sind immer öfter zusammen gefahren und haben uns auch verabredet. So sind wir gute Freundinnen geworden. In dieser Zeit habe ich auch herausgefunden, dass Pracht van der Veek mit mir Leichtathletik macht. Sie ist ein Jahr jünger als ich, deshalb haben wir nie miteinander trainiert, aber jetzt, wo wir Junioren sind, trainieren wir zusammen, und so sind auch wir Freunde geworden. Natürlich arbeiten Pracht und Parel in ihrem Familienbetrieb und so bin auch ich dazu gekommen. Ich arbeite hier sehr gerne, weil man sich sehr willkommen fühlt und die Stimmung in der Kantine sehr gut ist.


Es macht auch nichts, wenn man mal nicht kann. Wie letzten Dienstag, als ich zu einer Party eingeladen war, auf der ich den Tour de France-Sieger Jonas Vingegaard treffen konnte. Ich hatte natürlich vorher gefragt und es war ok. Noch besser wäre es angekommen, wenn ich ein T-Shirt mit dem Fluwel-Logo für Schleichwerbung angezogen hätte ... hab ich natürlich nicht. Es war wirklich cool und wir konnten Fotos machen und Fragen stellen. Um 12 Uhr ging ich dann wieder zur Arbeit und konnte noch ein paar Stunden machen.


Bregt & Pracht

Wenn es draußen regnet, sind wir alle in der Halle. Hier sitzen wir an einem selbstgebauten Holztisch und müssen Zwiebeln teilen, ich glaube, es sind Narzissen. Carlos fragt mich immer, an welcher Art wir arbeiten, als Test, aber ich weiß die Antwort nie, also habe ich angefangen, die kleinen Zettel mit den Namen zu lesen, aber genau dann, wenn ich es einmal vergessen habe, fragt Carlos natürlich wieder nach - und ich weiß die Antwort nicht. Ich weiß noch, an meinem ersten Arbeitstag hier stellte mir Carlos auch diese Frage und ich antwortete: ‘Tulpe'. Das war die richtige Antwort, was meiner Meinung nach aber auch ziemlich logisch war, weil es die einfachste Frage der Welt ist, aber da ich die Frage richtig beantwortet habe und auf dem Feld und in der Scheune immer mein Bestes gebe, bekam ich den Titel "Meistergehilfin".

Pracht hat den Titel 'Etagenmanagerin' bekommen – alle anderen sind leer ausgegangen und tragen keine Titel. Ich denke also, das ist etwas ganz Besonderes.

Zu Hause habe ich 3 Ziegen in meinem Garten, die mir und meiner Familie gehören. Zuerst hatte ich 2 braune, von denen eine leider gestorben ist, dann hatte ich eine braune und eine hellbraune, aber die hellbraune ist auch gestorben. Und jetzt habe ich 2 braune und eine weiße. Sie heißen Sturla Holm (benannt nach einer norwegischen Biathlon-Sportlerin), Doortje und Miep. Mit wurde auch schon die Fluwel-Ziege Hassan angeboten, da sie alt ist und Freunde braucht, leider wollte Mama sie aber nicht haben, sonst hätte ich sie sofort mitgenommen. Ich habe auch eine Katze und 1 Huhn zu Hause. Ich lebe mit meiner Mutter, meinem Vater, meiner Schwester und meinem kleinen Bruder zusammen. Meine ältere Schwester Floor arbeitet im Land van Fluwel, das ist der Fluwel Park.

So, jetzt mache schluss – es gibt nix mehr zu sagen...

Mit freundlichen Grüßen
Bregt Hopman

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